Unsere Ziele

 

                           

 Wir sind für Sie da

 

Die Betreuung von suchtkranken Menschen mit Alkoholsucht in den Einrichtungen vom Verein für Rehabilitation im Kreis Lippe zielt grundsätzlich nicht auf lebenslängliche Verwahrung, sondern auf Aktivierung und Resozialisierung ab. Diese Betreuung in den Einrichtungen ist für suchtkranke Menschen mit Alkoholsucht und/oder Medikamentenabhängigkeit erforderlich, um ihnen die Übergänge in die Selbständigkeit zu erleichtern.

Ihnen soll ein Lebensumfeld geboten werden, in dem sie nach individuellen Ressourcen und Wünschen betreut, versorgt und beraten werden. Sie sollen so weit wie möglich zur Selbständigkeit und Selbstverantwortung geführt und dabei maximal gefördert, aber nicht überfordert werden. Die Eingliederung erstreckt sich auf den medizinischen, sozialen und kulturellen Bereich und möglichst auch auf die berufliche Integration.                                              

Zielkatalog 

  • Vermittlung der Problemeinsicht mit Lösungsstrategien
  • Bearbeitung von irrationalen Einstellungen
  • Ausbau der Kommunikationsfähigkeit
  • Verbesserung sozialer Kompetenzen und Selbstbehauptung
  • Förderung von realistischen Lebenszielen

 

VRL Konzeption Auszug

Grundsätzlich können alle Maßnahmen, die während eines Wohnheimaufenthaltes eingesetzt werden, den Bewohnern auf dem Weg hin zum Auszug in eine eigene Wohnung dienlich sein.

Wünscht ein Bewohner den Auszug in eine eigene Wohnung und steht zu erwarten, dass er den Anforderungen eines Lebens außerhalb des geschützten Rahmens gewachsen ist, wird ihm alle
gewünschte und/oder erforderliche Hilfestellung seitens des Bezugsbetreuers und des Sozialdienstes der Einrichtung gegeben. Von der Wohnungssuche bis hin zum Umzug und dem Kauf von Möbeln wird der Bewohner durch die Mitarbeiter begleitet.

Der Verein betreibt einen ambulant begleitenden Dienst, von dem der Bewohner, falls gewünscht nach dem Auszug nahtlos weiter betreut werden kann. Wünscht der Bewohner Betreuung durch einen anderen Anbieter, wird der Kontakt zu diesem schon während des Wohnheimaufenthaltes aufgenommen, um so einen nahtlosen Betreuungsübergang zu gewährleisten.

Außerdem betreibt der Verein für Rehabilitation in Schlangen eine stationäre Außenwohngruppe mit 5 Plätzen.

Hier wird Bewohnern, die sich auf den Auszug in eine eigene Wohnung vorbereiten möchten, die Möglichkeit gegeben, sich und ihre lebenspraktischen Fertigkeiten in einem freieren Rahmen zu
erproben. Die Mahlzeiten werden hier von den Bewohnern selbst zubereitet und auch der Lebensmitteleinkauf wird durch die Bewohner erledigt. Die Reinigungsarbeiten führen die Bewohner in
Eigenregie durch.

In Gruppenstunden wird sich insbesondere mit dem Thema „Auszug“ und „Leben in der eigenen Wohnung“ beschäftigt.

Ein Einzug in die Außenwohngruppe steht allen Bewohnern aller Einrichtungen des Vereins, die absehbar über die Voraussetzungen in einer eigenen Wohnung leben zu können verfügen, offen.

Hilfe bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit